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15.05.2010: Schwache Vorstellung im letzten Heimspiel
01.05.2010: Den Tabellenführer in die Schranken gewiesen
03.04.2010: Revanche geglückt
15. Mai 2010, Hofbühlhalle Neuhausen/Metzingen:
Schwache Vorstellung im letzten Heimspiel der Saison
TV Neuhausen vs. 1. SV Concordia Delitzsch 29:34 (12:17)
Nach dem packenden Auswärts-Duell in Korschenbroich, in dem man den neunten Auswärtspunkt mit einem 31:31 ergattern konnte, stand heute das letzte Spiel vor heimischer Kulisse in der "Hofbühlhölle" auf dem Programm. Doch zum Abschluss der Heimspielsaison präsentierte sich das Team um Markus Gaugisch mit einer schwachen Vorstellung und verliert gegen den 1. SV Concordia Delitzsch mit einem 29:34 auch zwei Punkte.
Ein letztes Mal schallte "Highway to Hell" aus den Lautsprechern und das Team vom Hofbühl betrat unter tosendem Beifall das Parkett. Noch voller Euphorie begrüßten die Spieler das Publikum und wollten natürlich als Sieger auf der anschließenden Saisonabschluss-Fete zusammen mit den Fans und Betreuern den Abend ausklingen lassen.
Ein gegenseitiges Geben und Nehmen: Fans bedanken sich beim Team, die 17 Mal die Halle gefüllt hatten.
Doch mit dem 0:1 der Gäste, abgeschlossen von Steve Baumgärtel, gerieten die TVN-Akteure gleich in Rückstand. Nach der gelben Karte für die Gäste (Till Riehn) vergab der TVN die Chance zum Ausgleich und die zwei Unparteiischen entschieden nach einem technischen Fehler der Hausherren auf Ballbesitz für Delitzsch. Diese wussten den Vorteil zu nutzen und erhöhten in der 3. Minute durch Christian Telehuz auf 0:2. Es folgte ein Fehlwurf von Ralf Bader, der seinen Fehler aber wett machte, kurze Zeit später das erste Tor des Abends für den TVN markierte und auf 1:2 verkürzte. Danach trug sich Steve Baumgärtel zum zweiten Mal in die Torschützenliste ein und es hieß 1:3 für die Concordia. Auch der Linksaußen der Gäste bewies sein Können und erzielte kurz nacheinander zwei Tore. Nun war aber die Zeit von Martin Fiedler gekommen, der heute sein letztes Heimspiel seiner erfolgreichen Handballkarriere gab und hämmerte die Kugel, nachdem sein Teamkamerad das 3:5 per Strafwurf erzielt hatte, selbst zum 4:5 ins Tor. Man dachte, der TVN wäre nun aufgewacht, doch vergab er beim Stand von 5:6 wieder die Chance auszugleichen, als zuerst Ferdinand Michalik einen Tempogegenstoß verwarf und Schiller, der total frei am Kreis den Abpraller in die Hände bekommt, dem Torwart an den Arm warf. Diese Unkonzentriertheit der Hausherren nutzte der gegnerische Angriff, der sich durch schnelles Passspiel eine riesige Lücke in der TVN-Abwehr erarbeitete. Martin Hummel konnte ungehindert passieren und den Ball in der 16. Minute zum 6:8 ins Netz jagen. Der Anschlusstreffer folgte nur 40 Sekunden später und wurde von Emrich nach einem tollen Kreisanspiel abgeschlossen. Das Schiedsrichtergespann Beyer/Schulte ließ im Gegenzug das angezeigte Zeitspiel der Gäste sehr lange laufen und Martin Hummel versenkte den Ball erneut in Slabys Kasten zur 7:9 Führung. Trost verkürzte auf 8:9 und Torhüter Slaby hielt einen lässig abgeschlossenen Tempogegenstoß.
"TVN is back" - hoffte man für einen kurzen Moment, doch Michalik warf beim 9:11 über die Latte und Delitsch erzielte das Tor zum verdienten 9:12. Nach einem bösen Foul an Aleksandar Stevic verwies das Schiedsrichter-Gespann Alexander Pietzsch für zwei Minuten auf die Bank und sprach dem TVN einen Strafwurf zu. Der wurde auch sauber von Michalik verwandelt, doch kassierte man hinten gleich wieder einen Treffer durch den 26-Jährigen Steve Baumgärtel. 11:14 hieß es, nachdem Daniel Reusch nach einem sauber durchgeführten Spielzug den Ball im Netz von Gabor Pulay zappeln ließ. Vor der Pause konnte nur noch Aleksandar Stevic den Gäste-Keeper bezwingen, die Gäste waren jedoch in der Lage, noch drei Tore zu erzielen und so ging es beim Stand von 12:17 in die Kabine. Wollte man dieses Spiel gewinnen, müssten die Jungs um die Coaches Gaugisch/Vollmer noch mehr als nur einen Zahn zulegen.
Um den Treffer zu erzielen, nimmt Fabian Gutbrod hier den Schlag ins Gesicht in Kauf.
Nach der Pause lochte erneut der Mannschaftskapitän Aleksandar Stevic zum 13:17 ein. Darauf folgte ein Treffer vom Jungtalent Fabian Gutbrod. In den darauf folgenden 30 Sekunden wurde dann aber bei Delitzsch der Turbo gezündet und die Gäste erzielten durch Oehlrich und Streitenberger jeweils einen Treffer zum 14:19. Nach einem Fehlwurf der Ermstäler und einer 2-Minuten-Strafe gegen den Zeitstrafenkönig vom TVN, Martin Fiedler, gelangten dem Gästeteam erneut zwei Tore, beides Mal abgeschlossen durch Thomas Oehlrich. Erst nachdem man das Auswärtsteam vier Mal hat treffen lassen, trug sich Fabian Gutbrod ein weiteres Mal in die Liste der heimischen Torschützen ein und erzielte das 15:21. Emrich traf kurze Zeit später zum 16:21 und nach einem Fehlwurf der Concordia startete Michael Hackius zum Tempogegenstoß, der Ball wurde aber vom mitdenkenden Gabor Pulay, der frühzeitig sein Nest verlassen hatte, abgefangen. Genützt hat dies den Gästen aber nichts, denn sie vergaben den Ball im Angriff erneut. Der TVN konnte durch den eingelaufenen Trost das 17:21 erzielen. "Vorne Hui - Hinten Pfui" so oder so ähnlich könnte man es nennen, denn hinten gewährten die Gastgeber dem Gegner durch ein böses Foul einen Strafwurf, den Ulrich Streitenberger auch sicher verwandelte.
Nach gut 40 gespielten Minuten stand die Anzeige bei 18:23, ein herber 5-Tore Rückstand für Gaugis Jungs. Stevic korrigierte diesen zwar auf 19:23, doch das gefiel Rene Boese gar nicht und erhöhte wieder auf fünf Tore für sein Team. Es folgte nach dem 19:25 von Till Riehn am 7-Meter-Punkt ein weiterer Treffer von "Gudi", der das 20:25 mit einem Rückraumhammer markierte. Auch das Tor zum 21:16 geht auf sein Konto und so war er am Ende mit sieben Treffern auch erfolgreichster Torschütze beim TVN, nur Martin Hummel vom 1. SV Concordia Delitzsch konnte ihn mit acht Treffern toppen. Nun wurde es noch einmal eng zum Schluss hin, denn es ging über die Spielstände 23:26 und 24:27 zum 26:29, welches nach einem Anspiel von Trost zum Kempa-Trick durch Gutbrod abgeschlossen wurde. Am Ende reichte es aber für die "Männer vom Hofbühl" nicht zu einem Punktgewinn und sie mussten mit ansehen, wie die Truppe von Gäste-Coach Uwe Jungandreas den Auswärtssieg in vollen Zügen genoss. Dieser Sieg der Gäste war auch durchaus verdient, denn sie zeigten eine geschlossene und erfolgreiche Mannschaftsleistung über die komplette Spielzeit und sind somit nun seit elf Spielen in Folge ungeschlagen.
Drei Jungs, die man am Hofbühl vermissen wird: Michael Schröter, Michael Hackius und Martin Fiedler (leider nur von hinten).
Bei der anschließenden Saisonabschluss-Feier verabschiedete man sich nun von Martin Fiedler, der seine Karriere als Handballer mit stolzen 31 Jahren beendet. Auch Physiotherapeutin Iris Alber wird dem TV Neuhausen in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Ebenso verlassen Michael Schröter (Vereinswechsel zur SG Ober-/Unterhausen) und Michael Hackius (neuer Verein noch nicht bekannt) die Mannschaft, welche doch in einer sehr starken Saison eine tolle Leistung abgeliefert haben und verdient den 6. Platz im Unterhaus der Handballbundesliga belegt.
Text und Fotos: Jannik Lamparter
Zuschauer: 85
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1. Mai 2010, Hofbühlhalle, Neuhausen/Metzingen:
Den Tabellenführer in die Schranken gewiesen
TV Neuhausen vs. TSG Friesenheim 32:23 (15:11)
Zum vorletzten Heimspiel in ihrer ersten Zweitliga-Saison wartete nochmals ein absolutes Spitzenspiel auf die TVN-Fans. Zu Besuch waren die "Eulen" der TSG Friesenheim, die mit 45:13 Punkten als Tabellenführer nach Neuhausen gereist sind und sich wohl auf Abschiedstournee in der 2. Liga befinden. Die Pfälzer um Coach Thomas König wollten in diesem Spiel beweisen, wer "Herr der 2. Bundesliga" ist und so schallte auch schon vor dem Spiel "Hier regiert die TSG" aus dem lautstarken Gästeblock durch die Halle.
Die Friesenheimer "Eulen" machten mächtig Stimmung und waren mit "Pauken & Trompeten" angereist.
Doch es kam für die Friesenheimer Fans anders als erhofft. Mit zwei schnellen Toren durch Aleksandar Stevic und Fabian Gutbrod gelangen dem TVN die ersten Treffer und man ging so mit 2:0 in Führung. Durch einen Strafwurf erzielte Friesenheim den Anschlusstreffer zum 2:1, worauf nach einem Fehlwurf der Neuhäuser sogleich das 2:2 folgte. Danach kam eine Phase, in der "Gaugis" Jungs vorne nichts trafen, zum Glück jedoch hinten durch den in Bestform agierenden Milosz Slaby im Spiel gehalten wurden. Nachdem er einen Siebenmeter parierte, musste er aber nachgeben und nach einem wunderbaren Hüftwurf der Gäste zum 2:3 Rückstand hinter sich greifen. Der Ausgleich von Ralf Bader wurde vom Tabellenführer sogleich mit der erneuten Führung beantwortet. Das Spiel wogte hin und her; mit dem 4:4 trug sich Julius Emrich in die Torschützenliste ein. Nach diesem Treffer konnten die Teams erst einmal verschnaufen, da ein Spieler verletzt am Boden lag und kurz behandelt werden musste. Nach dieser kleinen Pause ging es munter weiter und erst nachdem Chris Dürner zum 7:7 verwandelte, festigte sich das Abwehr-Bollwerk der Neuhäuser und man konnte mit 9:7 in Führung gehen. Ein "Tor der Unmöglichkeit" erzielte einmal mehr Neuhausens Linksaußen Marcel Schiller, der den Ball mit Eleganz ins Tor drehte und die 3-Tore Führung zum 11:8 vollbrachte.
"Das Runde muss ins Eckige" - Das dachte sich auch Chris Dürner und kämpfte sich durch die Abwehr-Reihen der Gäste.
Es folgte die Auszeit von Gäste-Coach Thomas König nach 22 Minuten und auch Gaugisch zückte die grüne Karte nur vier Minuten später. Die Ansprachen der Trainer könnten wohl nicht gegensätzlicher gewesen sein. Das Spiel lief weiter so, wie es sich die heimischen Fans wünschten. Neuhausen traf vorne, hielt hinten dicht und ging verdient mit 15:11 in die Kabine.
Eine Szene die sich des öfteren im Spiel geboten hatte: Unverständnis über die Schiedsrichter-Entscheidung.
Nach der Pause gelang den Gästen der erste Treffer der 2. Halbzeit, sie verkürzten auf 15:12. Darauf folgte eine Spielphase, die nichts für schwache Nerven war und man kann von Glück sprechen, dass den Gästen kein weiteres Tor gelingen wollte, denn erst nach sage und schreibe vier Minuten und 47 Sekunden konnte der TV Neuhausen durch ein Tempogegenstoßtor, welches von Marcel Schiller abgeschlossen wurde, auf 16:12 erhöhen. Dies war der "Wecker" für die Männer vom Hofbühl, die durch einen sauberen Treffer von Alexander Trost zum mit fünf Toren zum 17:12 in Führung gingen. Im Angriff wurde jede Chance verwandelt und auf der Gegenseite des Spielfeldes vereitelte TVN-Keeper Slaby die eine oder andere 100%ige Chance der Gäste. Fabian Gutbrod hämmerte die Kugel zum 21:16 ins Netz. Es folgten die TVN-Treffer von Trost (22:16) und Fiedler (23:17, 24:18), aber auch Ferdinand Michalik zeigte Gäste-Keeper Kevin Klier, dass er Handball spielen kann und erzielte das 25:20.
Nach dem Spiel feierten die Spieler des TVN mit den Fans und es wurde "Umba" angestimmt.
In den Schlussminuten unterhielt der TVN seine Fans aufs Allerbeste mit tollen Kombinationen. Dominik Eisele erzielte mit einem Rückraum-Hammer das 26:20. Schließlich begannen die Ermstäler auch noch zu zaubern; Neuhausens Kreisläufer Julius Emrich erzielte mit einem No-Look-Wurf das dritte Tor in Folge und erhöhte auf 27:20. Auch Daniel Reusch waren die normalen Würfe jetzt zu einfach und er überlistete den Keeper mit einem unhaltbaren Heber zum Stand von 29:21. In der 57. Minute gab es dann Standing Ovations für Magnus Becker, der für die letzten Minuten den Kasten der Neuhäuser sauber halten sollte. Der Höhepunkt kam kurz vor Schluss, als Bader auf Trost zum Kempa-Trick auflegte und dieser perfekt abschloss. Zum Endstand der Part(y)ie lochte ein weiteres Mal Dominik Eisele ein und so gewann der TV Neuhausen gegen den Tabellenführer aus Friesenheim verdient mit 32:23 und unterstrich somit seine Stärke vor heimischem Publikum.
Text und Fotos: Jannik Lamparter
Zuschauer: 1350
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03.04.2010, Hofbühlhalle, Neuhausen.Metzingen:
Revanche geglückt
TV Neuhausen vs. TuSpo Obernburg 32:27
"Gegen Obernburg haben wir was gut zu machen", sagte Neuhausens Trainer Markus Gaugisch vor dem Duell - mit einem 32:27 Sieg ist dies auch gelungen. Jedoch war es lange nicht klar, ob man dieses Osterspiel nun gewinnt oder verliert, vielleicht sogar ein Unentschieden am Ende auf der Anzeige steht.
Die Unterfranken aus dem 9000-Seelen-Dorf waren nicht angereist, um Gaugischs Schützlingen ein Ostergeschenk zu machen, was sie von Anfang an deutlich zum Ausdruck brachten. Doch der TVN war hoch motiviert, verlor man doch am 1. November in der Elsenfelder Sparkassenarena mit 34:31 und ließ dort die Punkte unglücklich liegen.
Mannschaftskapitän Aleksandar Stevic - er und seine Männer haben sich festgenommen zu Hause keine Punkte zu verschenken.
Der erste Treffer des Spiels gelang den Ermstälern, doch sofort glich die TuSpo zum Stand von 1:1 aus. Keine der beiden Mannschaften schaffte es in den Anfangsminuten, den Turbo zu zünden und nur durch eine doppelte Zeitstrafe für die Gäste konnte der TVN auf 5:3 erhöhen. Es folgten weitere Treffer des TV Neuhausen, bis man nach 12 gespielten Minuten erstmals durch Daniel Reusch mit 8:4 deutlich in Führung lag. Die Antwort der Obernburger kam unverzüglich und die Jungs um Gästetrainer Christoph Barthel verkürzten durch zwei schnelle Tore auf 8:6. Chris Dürner brachte den TVN wieder auf 3-Tore Abstand und erzielte das 9:6. Nun lief es wieder rund beim Ermstalexpress und nachdem Marcel Schiller seinen fünften Treffer des Spiels markierte, war Trainer Barthel beim Spielstand von 13:8 gezwungen, die Auszeit zu nehmen und seine Männer noch mal daran zu erinnern, was hier heute auf dem Spiel steht. Denn mit einer doch sehr geringen Ausbeute von 17:35 Punkten stehen seine Jungs momentan nur auf dem 16. Tabellenplatz und so ist man dem Abstieg nahe - wenn nicht sogar zu nahe.
Die wegweisenden Worte von Christoph Barthels konnten nicht so Recht in die Tat umgesetzt werden und so gingen die Teams beim Stand von 17:13 in die Halbzeit.
Nach der Pause erzielte Ex-Bundesligaspieler Alexander Trost den ersten Treffer zum 18:13, jedoch verkürzten die Gäste mit einem schnellen Tor und einem Siebenmeter wieder auf 18:15. Es schien als würde die Halbzeitansprache bei der TuSpo Wirkung zeigen, denn die Gäste waren in der 37. Spielminute wieder auf nur zwei Tore herangekommen und schafften in der 41. Minute sogar den verdienten Ausgleich zum 20:20. Dies war Grund genug für Trainer Gaugisch, die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch zu legen.
Ex-Bundesligaspieler Alexander Trost wurde einige Male hart rangenommen - hier versenkte er selber den Ball im Netz von Gästekeeper Malos Hacko.
Taktische Anweisungen des Coach und die lautstarke Unterstützung der Fans verhalfen dem TVN wieder zur 3-Tore-Führung durch Martin Fiedler zum Stand von 24:21. Ferdinand Michalik brachte auch seinen Beitrag zum Spiel und zimmerte den Ball zum Spielstand von 25:22 über den Doppelblock der Abwehr. Somit musste Gäste-Keeper Milos Hacko einmal mehr hinter sich greifen und den Ball aus dem Netz holen. Auch Magnus Becker musste hinter sich greifen, nach dem er einen Freiwurf gegen den auf Platz sechs stehenden Torjäger Otto Fetser zwar zuerst parierte, dieser jedoch dann im Nachfassen verwandelt hatte. Bei dieser schwachen Führung vergab der TVN leichtfertig Chancen, zuerst durch Aleksandar Stevic am 7-Meter-Punkt, dann kurze Zeit später durch einen Fehlpass auf den zum Tempogegenstoß gestarteten Linksaußen Michael Hackius. Erst eine Zeitstrafe gegen Juraj Niznan nach einem groben Foul am Kreis gegen TVN-Kreisläufer Daniel Reusch öffnete den Schützlingen von Markus Gaugisch das Tor zu einer tollen Schlussphase und so brachte auch das Time-Out der Gäste fünf Minuten vor Schluss nicht den mehr den gewünschten Effekt und der TV Neuhausen zeigt einmal mehr, wer Herr im Hause ist. Mit einem 32:27 Sieg war die Revanche geglückt und die Ermstäler beweisen einmal mehr, dass sie in der laufenden Saison die heimstärkste Mannschaft der 2. Liga sind. So ließen die Mannen um Trainergespann Markusch Gagisch/Florian Vollmer nur Mitaufsteiger Saarlouis mit 2 Punkten die Heimfahrt antreten. Nicht einmal namhafte Konkurrenten wie der Bergische HC, der TV Hüttenberg oder beispielsweise auch der HC Erlangen hatten am Hofbühl etwas gegen die heimstarken TVN-Akteure zu melden. Dass es so bleibt haben sich Kapitän Aleksandar Stevic und seine Kameraden fest vorgenommen. Nun geht es erstmal in den wohlverdienten Skiurlaub zu dem Gebhard Reusch geladen hat, bevor man am nächsten Samstag Gast bei TuSEM Essen ist.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel - Daniel Reusch und Co. bedanken sich bei ihren Fans für die tolle Unterstützung.
In zwei Wochen, am 17. April, ist es dann wieder soweit - Heimspiel des TV Neuhausen in der Hofbühlhalle. Gegner ist dann der TV Bittenfeld der in der Tabelle den 4. Platz vor Neuhausen belegt. Diese Situation steht wohl selbstredend für einen tollen und hoffentlich erfolgreichen Handballabend für die Handballabteilung des TV 1893 Neuhausen.
Text und Fotos: Jannik Lamparter
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