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Archiv / Ausgabe 8 / Titelthema
Die Vorgänge im AStA:
Unglaubliche Vorgänge finden im AStA statt. Da forciert Lorenz E. eine Strukturreform, versucht den AStA arbeitsfähig zu halten und spaltet dann den AStA mit seinem Finanzgebaren in drei Lager:
Erstens: Matthias Wlaka, Björn Eggers und Johannes Huber. Diese sind nicht bereit das Finanzgebaren und das systematische Brechen eigener Regeln hinzunehmen. Das bringt ihnen den Vorwurf E.s ein, Neurotiker zu sein.
Zweitens: Die Gegenposition wird vertreten durch Frank Drews, Knut Borm, dem Newcomer Johannes Duttenhöfer und E. selbst. Bei E. ist das ja noch verständlich, geht es doch primär um den Inhalt seines Geldbeutels; über die Motive der anderen kann nur spekuliert werden:
Knut Borm meinte zwar in der Diskussion am 20. März, dass Lorenz E. alle Fristen versäumt habe und damit die Sache eigentlich erledigt sei. Später stimmte er doch für E., weil er keine Lust mehr verspürte, diese Diskussion weiter zu führen. Die Logik in dieser Argumentation soll sich die/der geneigte LeserIn selbst zurechtlegen.
Johannes Duttenhöfer, der sich gelegentlich schon mal donnerstags nicht mehr an Absprachen vom vorangegangenen Montag erinnern kann, handelt vermutlich aus rein opportunistischen Gründen. Was es ihm allerdings bringt, hinter einem Abzocker E. zu stehen, bleibt dahingestellt. Vielleicht fließt hier ja Geld?
Frank Drews, durch persönliche Beziehung zum langjährigen Studienkollegen E. sowieso befangen, kann man wohl noch am ehesten verstehen.
Drittens: Die schweigende Mehrheit, allen voran der AStA-Vorsitzende Andreas Henle. Er sollte in allervorderster Front gegen Regelverletzungen kämpfen und für die Beschlüsse des AStAs einstehen; doch er enthält sich lieber, hält sich vornehm zurück um sich nicht auf eine Seite schlagen zu müssen. Farbe bekennen ist offensichtlich nicht sein Ding.
Lorenz E. gibt sich selbstgerecht. Der Vorwurf der Dokumentenfälschung im Zusammenhang mit dem auf beiden Seiten von sich selbst unterzeichneten Arbeitsvertrag sitzt er aus. Das ganze von ihm aufgebaute Lügengebäude steht, mit Unterstützung der Mehrheit im AStA. Gleichzeitig wird der Lügner auch noch mit 8:2 Stimmen (in geheimer Abstimmung) zum stellvertretenden AStA-Vorsitzenden gewählt. Der AStA ist also bereit sich belügen zu lassen, wie das Abstimmungsergebnis dokumentiert. Das alleine ist schon ein Skandal!
Wer braucht einen solchen AStA noch? Die Studierenden brauchen den AStA, wie sonst könnte die Stimme der Studierenden im Senat laut werden? Wie sonst könnte AusländerInnen in Geldnot geholfen werden? Wer sonst könnte mit Rat und Tat bei Problemen mit Härteanträgen oder dem BAföG-Dschungel zur Seite stehen? Nur der AStA kann dies leisten. Nicht aber mit einem stellvertretenden Vorsitzenden, dem es nur um den persönlichen Vorteil geht. Der sich nicht scheut, sich für einen Sozialpreis selbst ins Spiel zu bringen, der sich nicht scheut, im Kommunalwahlkampf sich als AStA-Vorsitzender vorzustellen, obwohl er das gar nicht ist. Ein ausgewiesener Lügner, der sich im kohlschen Aussitzen übt.
Nehmen Sie ihren Hut, Herr E.!
Jeder kann dagegen halten: Jeden Montag 19:00 Uhr findet der AStA-AK im Büro des AStAs statt. Hierzu ist jedeR Studierende der FH jederzeit willkommen und hat ab der dritten Teilnahme auch Stimmrecht (so ist es Brauch!). Ihr habt es also selbst in der Hand, ob es im AStA so weitergeht, oder tatsächlich wieder eine wirkungsvolle Interessensvertretung der Studierenden stattfindet.
jh
Bericht: Nepper, Schlepper, Bauernfänger?
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