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Archiv / Ausgabe 5 / Editoral
Liebe Leserinnen und Leser!
Nun ist es soweit. Die nunmehr 5. Ausgabe des Dorfgeschwätz' ist vollbracht und leider, leider wird es auch die vorerst letzte sein. Zum Glück, wird der Ein- oder Andere jetzt anmerken wollen... apropos anmerken: Die Gerüchteküche kocht! Um den Unterhaltungswert dieser feinen Zeitung und ihre Moral beizubehalten werde ich nur ein bemerkenswertes der vielen Gerüchte, die in der FH-Küche paniert werden, nennen:
Das Theaterprojekt (auftretend auch unter dem Pseudonym Event-Produktion) wird sich wieder einmal zur Aufgabe machen, das im Keller robbende geistige Niveau der Fachhochschule durch die Kunst der Kunst und vor allem in Form von Theater emporzulocken. Die Mittel sollen laut dem Gerede an der FH diesmal innovativer denn je sein: Durch die Aufführung eines sogenannten "Bauerntheaters" sollen die Fachhochschüler (die Damen an der FH werden ihre diesbezügliche Nichtbeachtung meinerseits sicher entschuldigen) in den Bann der Aufführung gezogen werden, eine genial-subversive Anhebung des künstlerischen Niveaus und die Einstreuung von Aphorismen in die scheinbar banale Geschichte sollen das ganze Theater vollenden.
Gerede. Wahrscheinlich. Ich kann Euch nur raten: schaut Euch das Stück an (Ende des Semesters wird es vermutlich aufgeführt werden) und bildet Euch selber eine Meinung darüber.
Es hat wirklich viel Spaß gemacht, diese Zeitung zu machen, ich hoffe auch Euch hat sie vereinzelt gefallen. Ich würde mich riesig freuen, wenn auch andere sich einfach zusammentun und Ihre Ideen unter das Volk werfen, egal in welcher Form, egal mit welchem Erfolg, egal gegen welche Kritiker. Wichtig ist einzig und allein die Publikation Deiner Ideen und das Feedback; ich kann mir nicht vorstellen, daß die oft große Masse der Menschen, die sich keine Meinung über etwas bilden, von diesem negativ beeinträchtigt werden können, und wenn, dann sind sie selber schuld.
Also: nicht hadern.
Eine kleine Anmerkung zur Bundestagswahl kann ich mit trotz der anspruchsvollen und ausgiebigen Analysen und Kommentare, welche in dieser hübschen Zeitung versteckt sind, nicht verkneifen: Alles bleibt Anders.
In diesem Sinne ein ausgeglichenes Semester wünscht
Timo Schlick, Redaktionsassistent.
 Mit einer Träne im Knopfloch legen wir mit der fünften, die nun vorerst letzte Ausgabe dieser Zeitung vor. Vor ungefähr einem Jahr bereits angedacht - ursprünglich einmal sogar als Wochenzeitung - schafften wir es im vergangenen Sommersemester vier Ausgaben herauszubringen. Meist haben wir sogar die geplanten Termine eingehalten, nur die letzte Ausgabe mußte wegen der Berichterstattung über das Theaterprojekt der FH um eine Woche verschoben werden.
Ich möchte mich an dieser Stelle auf das Herzlichste bei meinem Mit-Redaktionsassistenten Timo Schlick bedanken. Ohne ihn, seine Ruhe und Gelassenheit, seinen Humor und seine Solidarität wäre dieses Projekt nicht realisiert worden.
Dank gilt auch unserem Online-Redakteur Markus Preiser, der zuverlässig vor der Druckausgabe die Zeitung im Netz hatte; den immer mal wieder was Schreibenden Björn Eggers, Hans Gasparitsch, Ulrike Kahmen, Andreas Trost und Juliane Wiljotti.
Zuguterletzt gilt es dem Drucker Peter Heim zu danken, der wohl meist das beste aus unseren Druckvorlagen gemacht hat; und dem UStA der FH Konstanz, der durch die Finanzierung der Druckkosten einen erheblichen Anteil daran hatte, daß das Projekt möglich wurde.
Die Bundestagswahlen sind gelaufen, Wechselstimmung macht sich breit; es ist die Zeit für etwas Neues. Viele stehen zum ersten mal auf der Siegerseite bei einer demokratischen Wahl und es wird auch bittere Stunden geben, wenn nicht alles nach Wunsch verläuft. Aber die Weichen sind allemal in die richtige Richtung gestellt.
Das Dorfgeschwätz verabschiedet sich vorläufig von seinen Leserinnen und Lesern.
Die Adresse tratsch@fh-konstanz.de wird auch weiterhin eine gute Adresse bleiben.
Wer weiß was werden wird...
Johannes Huber, Redaktionsassistent
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dorfgeschwaetz.de