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  Archiv · Nr. 3 · 1. Jhg. · 20. Mai 1998

Archiv / Ausgabe 3 / Inland

Die Uhren an der FH: Ein Phänomen
Wer hat an der Uhr gedreht?

Es ist eine Erfindung des 20. Jahrhunderts. Ja, wir würden sogar soweit gehen, zu schreiben, es war ihr Jahrhundert: Das Jahrhundert der Uhr.
Eine Uhr, Inbegriff der Schnellebigkeit unserer Zeit. Doch zum Glück gibt es noch Flecken auf dieser Erde, wo die Uhren anders gehen: Auf schweizer Almen, in bayrischen Hinterhöfen und an der FH Konstanz.
Kein Tag vergeht, an dem nicht ein Studi arglistig von einer Uhr getäuscht wird. Dieser Umstand veranlaßte das Dorfgeschwätz, die Schuldigen zu suchen und die Verantwortlichen zu entlarven.
Doch was geschah? Von der Pforte lotste man uns zum Vorzimmerrektor - äh, Verzeihung - zum Rektoratsvorzimmer. Unterwegs begegnete uns ein Berufsschaumschläger, der eine grüne Mütze trug, die einen roten Bommel mit gelben Punkten hatte.

Mensa Eine Uhr im A-Gebäude der FH um 11:56 Uhr

Wir entkamen dem Schaumbad, und schon zwei Stufen weiter trafen wir auf einen allgemein gut unterrichteten Kreis von dem das Folgende zu vernehmen war: „Wir sind hier an der FH ja im öffentlichen Dienst, da gehen die Uhren immer etwas langsamer. Aber mit durchschnittlichen fünf Minuten sind wir schon zufrieden." (Eine repräsentative Umfrage unter den Computern im Rechenzentrum der FH bestätigte diesen Durchschnitt.) Der Kreis weiter: „Richtig kritisch wird die Situation erst, wenn die Uhren rückwärts laufen."
Was soll man davon halten.



 
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